Zuvielismus – Mit Übergepäck reist sich schwer

11. Juli 2016.
Unser Zeitalter ist geprägt von Zuvielismus. Auf der einen Seite bekommen wir durch Medien und Internet so viele Informationen, dass diese Flut kaum noch beherrschbar ist. Auf der anderen Seite treibt die Menschen die ständige Jagd nach Anerkennung zusätzlich zu immer mehr selbstständiger Informations- und Materialbeschaffung.

Wir haben einfach zu viel. Woran merken Sie das? Schauen Sie mal in Ihr Büro. Wie viele Ordner, Notizen und Zeitschriften liegen herum? Haben Sie alle gelesen? Erinnern Sie sich vielleicht noch an Ihren letzten Umzug? Stehen vielleicht noch nicht ausgepackte Kartons im Keller oder Dachboden herum? Schauen Sie doch auch mal in Ihren Kleiderschrank. Wie viele der Kleider, Hosen, Hemden oder Anzüge haben Sie in den letzten 12 Monaten nicht getragen? Und zu guter Letzt, was ist Ihr Gewicht? Tragen Sie hier auch das eine oder andere überflüssige Kilogramm Fett mit sich herum?

Statt Zuvielismus: Ballast abwwerfen

Fangen Sie daher an, zu reduzieren. Nicht alles auf einmal aber Schritt für Schritt und vor allem sorgfältig überlegt. Kündigen Sie die Abonnemente und Newsletter, die Sie in den letzten 6 Monaten nicht gelesen haben oder stellen Sie ich zusammen mit Ihrem Lebenspartner an einem verregneten Tag vor dem Kleiderschrank und sortieren aus, was Sie in den letzten 12 Monaten nicht getragen haben. Stellen Sie sich ernsthaft die Frage, trage ich das überhaupt noch mal? Oder schauen Sie auf Ihr Körpergewicht. Wären 5 oder 10 Kilogramm weniger nicht besser?

Ich habe die Erfahrung gemacht, mit Weniger, leiste ich mehr. Egal ob im Büro, im Haushalt, zu Hause oder an meinem eigenen Körpergewicht. Entledigen Sie sich daher von unnötigem Ballast.

Peter Buchenau, Chefsache Ratgeber, www.chefsache24.de