Ratgeber: Kostenreduzierung dank zweckdienlicher Beleuchtungsmodelle

Licht kann ein echter Stromverbraucher und ein unverhältnismäßig großer Kostenfaktor sein, insbesondere in der Bilanz eines Unternehmens. Dies ist jedoch bei moderner Technik nicht mehr der Fall. Ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept und vor allem LEDs bringen hohes Einsparpotenzial. Bei der Beleuchtung können Sie die Kosten um bis zu 70 Prozent senken.

So spart ein Unternehmen bei der Beleuchtung

Energiesparende Lichtquellen und der bewusste Umgang mit Beleuchtung sind die Kernelemente, mit denen Unternehmen ihre Stromrechnung deutlich senken können. Hierfür kann eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu ist in der Regel zuerst eine große Investition nötig. Allerdings müssen Unternehmen dafür gar kein Eigenkapital investieren: Verschiedene LED-Leuchten ebnen den Weg für eine energiesparende Beleuchtung, ohne Betriebskapital einsetzen zu müssen. Die eingesparten Energiekosten können die Investitionen im Falle eines 1:1-Austausches einer alten Beleuchtungsanlage gegen LED-Leuchten auch schnell amortisieren – in der Regel nach einem Drittel der Lebensdauer der LED. Erfahrungsgemäß gilt: Je älter das Beleuchtungssystem, desto geringer die Effizienz, und je länger das System läuft, desto schneller amortisiert sich die Investition in die LED-Technologie. Ein Beispiel: In einem Unternehmen brennt die Lampe 4.000 Stunden pro Jahr, der Strompreis beträgt 17 ct/kWh und es werden hauptsächlich klassische Leuchtstoffröhren verwendet. Dieser Vorgang kann nach Umrüstung auf die gleiche Anzahl an LED-Röhren in weniger als zwei Jahre amortisiert werden.

Ersetzen Sie konventionelle Leuchten

Alternativen zu abgekündigten Glühlampen sind gleichzeitig Energiesparlampen und LEDs. Energiesparlampen verbrauchen 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen. Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 15.000 Stunden, während Glühlampen eine Lebensdauer von etwa 1.000 Stunden haben. Am effektivsten ist LED-Technologie. LED-Leuchten verbrauchen sogar 90 Prozent weniger Strom als Glühlampen. Zudem beträgt die Lebensdauer von Leuchtdioden bis zu 50.000 Stunden. Der höhere Anschaffungspreis der LED wird sich also sehr bald amortisieren. Aufgrund der langen Lebensdauer muss die Lichtquelle zudem nicht so häufig ausgetauscht werden.

Welche Einsparpotenziale gibt es bei der Beleuchtung?

Sind LEDs die Basis neuer Beleuchtungskonzepte, so können auch viele andere Maßnahmen erhebliche Einsparungen bringen. Jede Realisierung mag nur 20 bis 30 Prozent einsparen, aber wie heißt es so schön: Es zahlt sich aus. Der Bewegungsmelder ist eine sinnvolle Ergänzung, vor allem in Räumen, die nicht häufig betreten werden – so zum Beispiel ein Kopier- oder ein Abstellraum. Generell sollten Sie auch eine Zeitschaltuhr verwenden, um das Licht am Ende des Arbeitstages automatisch auszuschalten. Mit diesen Geräten können Sie zwischen 20 und 80 Prozent des Einsparpotenzials ausschöpfen.

Experten setzen darüber hinaus auf die Interaktion mit Tageslicht. Ein Sensor erfasst die Lichtintensität von außen und passt die Beleuchtung an, um das interne Licht darauf auszurichten. Auch große Fenster und eine clevere Lichtlenkung mit Reflektoren können das richtige Maß an Helligkeit zu geringeren Kosten erzeugen. Dafür wird übrigens auch die weiße Farbe an Wänden und Decken verwendet. Im Büro empfehlen wir, die Leuchten gezielt zu platzieren, damit der Fokus auf einer bestimmten Arbeitsfläche liegen kann.

Eine besondere Innovation ist auch das Konzept der Lichtmiete: Unternehmen wie die Deutsche Lichtmiete bieten LED-Beleuchtungssysteme zur Miete an. Firmen müssen sich so nicht mehr mit der Planung, Installation oder Instandhaltung auseinandersetzen und erhalten eine individuelle Beleuchtungsanlage vom Profi.

Wenden Sie sich an einen Beleuchtungsexperten

Ein weiterer entscheidender Faktor für eine gute und energiesparende Beleuchtung ist, dass das Licht genau dorthin passt, wo es eingesetzt wird. Lassen Sie sich daher bei der Modernisierung Ihrer Beleuchtung am besten von einem fachmännischen Lichtexperten beraten. Außerdem prüft dieser, wo künstliche Lichtquellen benötigt werden und inwieweit ein intelligentes Lichtmanagementsystem die Energiekosten senken kann. Wenn der Arbeitsplatz sehr hell ausgeleuchtet werden muss, zum Beispiel wegen besonderer Anforderungen für Sehaufgaben, dann ist LED-Beleuchtung mit erhöhter Lumenzahl und heller Lichtfarbe (hoher Kelvin-Wert) die richtige Wahl. Bei häufigem Ein- und Ausschalten – beispielsweise in Sanitärbereichen – kann eine hohe Anzahl möglicher Schaltzyklen helfen, Kosten zu sparen. LEDs sind mit einer langen Lebensdauer von über 50.000 Schaltzyklen absoluter Spitzenreiter. Zum Vergleich: Energiesparlampen lassen sich bis zu 30.000 Mal ein- und ausschalten, Glühlampen nur 1.000 Mal. Da Sanitärbereiche meist nur temporär genutzt werden, können die Energiekosten durch den Einsatz intelligenter Lichtmanagementsysteme mit Präsenzmeldern weiter gesenkt werden.

Hintergrund

Die Deutsche Lichtmiete Vermietgesellschaft mbH bietet Light as a Service und steht für Beleuchtungskomplettlösungen unter dem Motto mieten statt kaufen. Das Unternehmen produziert und vermietet intelligente LED-Beleuchtung für Industrie, Gewerbe und öffentliche Gebäude. Die Deutsche Lichtmiete Vermietgesellschaft mbH ist Komplettdienstleister im Bereich Beleuchtung – von Beratung über Installation bis zu Wartung und Service. Auch die finanzielle Investition in die neue Anlage wird übernommen.

Bild von Engin Akyurt auf Pixabay