4 praktische Tipps, wie Unternehmen ihre Kundenbindung verbessern können

Beim Thema Kundenbindung denken viele Unternehmen häufig vor allem an Rabattaktionen oder andere Vergünstigungen. Tatsächlich geht es aber um wesentlich mehr als das. Welche Faktoren für eine starke Customer Loyalty tatsächlich ausschlaggebend sind uns was Unternehmen tun können, um Marke und Mensch noch enger zusammenzubringen, erklärt Paul Ashcroft, VP EMEA bei GoDaddy.

1. Kennen Sie Ihre Kund:innen

Potenzielle Kund:innen sollten immer im Mittelpunkt Ihrer strategischen Planung stehen. Demnach ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich darüber zu sammeln, mit wem sie es eigentlich zu tun haben. Das kann bspw. durch Kundenumfragen, die Einführung eines CRM-Tools oder Social Listening geschehen. Je besser sie verstehen, welche Themen Ihrer Community wichtig sind, welche Inhalte sie ansprechen und auf welchen Kanälen sie sich bewegen, desto gezielter können Sie ihre Ansprache vornehmen. So schaffen Sie Vertrauen in Ihre Marke – und damit eine der zentralen Voraussetzungen für nachhaltige Customer Loyalty.

2. Setzen Sie auf Personalisierung

Für eine echte Kundenbindungsstrategie sollte es das Ziel sein, die Kommunikation mit den Kund:innen möglichst flexibel und individuell zu gestalten. In der Praxis heißt das nicht nur, personalisierte Mitteilungen zu versenden und je nach Interessen der Kund:innen Werbeaktionen oder Rabatte anzubieten. Bestimmte Tools können beispielsweise dabei helfen, einzelne Bestellvorgänge zu verwalten und eine personalisierte Nachverfolgung vorzunehmen. Darüber hinaus helfen entsprechende Lösungen auch dabei, Kampagnen oder Aktionen, die auf ein bestimmtes Kundensegment abzielen, effektiv umzusetzen.

3. Verkaufen Sie Erfahrungen

Heutzutage reicht es als starke Marke nicht mehr aus, sich nur auf den Verkauf von Produkten zu konzentrieren. Sowohl im B2B als auch im B2C treffen Unternehmer:innen auf wettbewerbsintensive Umfelder, in denen Nutzer:innen höchste Qualitätsansprüche an Marken stellen – und zwar in jeglicher Hinsicht. Es geht nicht mehr nur darum, das bestmögliche Produkt anzubieten, vielmehr müssen Unternehmen es schaffen, Erlebnisse rund um das Produkt zu kreieren. Die Qualität des Kundendienstes und der Kundenbetreuung etwa sind die kleinen Details, die den Unterschied zur Konkurrenz ausmachen können.

4. Werten Sie Ihr Markenimage auf

Käufe sind oft mit emotionalen Faktoren verbunden. Daher ist die Entwicklung einer guten Branding-Strategie, die das Markenimage des Unternehmens stärkt, unentbehrlich. Hier ist es wichtig, dass jede Maßnahme im Einklang mit der Vision und den Werten der Marke steht.  Sprechen Sie mit Ihren Kund:innen, identifizieren Sie mögliche Schwächen ihrer Marke und finden Sie Mittel und Wege, diese zu beheben. Die Herausforderung besteht darin, eine ehrliche Marke mit eigenen Werten zu entwickeln und eine Verbindung zu den Kund:innen herzustellen, um dadurch das Wachstum des Unternehmens zu fördern.

Fazit: Professionelles Marketing als Basis für treue Kund:innen

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es eine ganze Reihe an strategischen Faktoren gibt, die Unternehmen dabei helfen, Konsument:innen noch stärker an ihre Marke zu binden. Nichtsdestotrotz gilt es, vor allem in der täglichen Umsetzung – insbesondere, was die Brand-Kommunikation betrifft – die Bedürfnisse seiner Zielgruppen im Blick zu haben und seine Aktivitäten auf Bedürfnisse und Wünsche der Konsument:innen abzustimmen.

Gerade für kleine Unternehmen, die über keine großen Marketing-Budgets verfügen, bieten sich hier Lösungen an, die jungen Firmen alle wichtigen Marketing-Tools aus einer Hand zur Verfügung stellen. So können sich auch kleinere Marken professionell positionieren und haben gleichzeitig mehr Zeit, sich um die Entwicklung ihrer Produkte sowie eine authentische Darstellung und starke Positionierung zu kümmern.

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Über den Autor: Paul Ashcroft verantwortet als VP EMEA das Geschäft von GoDaddy für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Dabei helfen ihm seine langjährige Erfahrung sowie Leidenschaft für Tech- und Digitalthemen. Vor seiner Zeit bei GoDaddy war er viele Jahre in der Gaming-Branche tätig.