Mit SaaS-Lösungen zum Meister der Finanzen werden
Software-as-a-Service, oder kurz SaaS, wird für Unternehmen immer attraktiver. Wie der Name schon vermuten lässt, wird bei Software-as-a-Service die Software durch einen externen Dienstleister betrieben und von den Kunden lediglich als Dienstleistung genutzt. Statt aufwändiger und umständlicher Installationen auf jeder einzelnen Hardware, genügt für die Nutzung des Dienstes ein internetfähiges Endgerät. Der Zugriff auf die Software funktioniert über den Browser oder immer häufiger über eine App. Wie SaaS-Lösungen nun jedoch auch Finanzentscheidungen im Unternehmen beeinflussen, das erklärt Pierre Queinnec, CEO von Jenji.
Der wohl größte Vorteil gegenüber lokalen Lösungen, ist die Möglichkeit alle vorhandene Software über Schnittstellen mit dem SaaS zu verbinden und so ein zentrales Ökosystem zu erschaffen. Bei SaaS gibt es für externe Programme immer auch eine API oder zumindest die Möglichkeit, solche zu schaffen. Damit sind die Lösungen erheblich flexibler, als reguläre Software. Diese Flexibilität und Möglichkeit der Vernetzung lässt eine einfache und vor allem automatische Datenzusammenführung aus allen Systemen zu und ist dadurch für Finanzabteilungen und Entscheider ein potenziell großer Vorteil.
Falls Ihnen das Thema SaaS noch zu fern scheint: Im Folgenden drei praktische Beispiele, bei denen eine SaaS-Lösung menschliche Entscheidungen fördern oder eben die Vorarbeit vollständig autonom erledigen kann. Schaut man sich einmal das Expense Management, also das Spesen- und Ausgabenmanagement eines Unternehmens an, wird deutlich, dass dort jede Menge relevante Daten entstehen. Kombiniert man diese mit Daten aus anderen Unternehmensbereichen, wie zum Beispiel dem Personalmanagement oder der Zeiterfassung, dann führt das zu wertvollen Informationen für zukünftige Unternehmensentscheidungen.
Beispiel 1: Vor Ort oder virtuell? Das ist die Frage.
Vor der Pandemie stand es für die meisten Unternehmen überhaupt nicht zur Debatte, ob geschäftliche Termine vor Ort oder virtuell stattfinden. Nun fand diesbezüglich jedoch ein Umdenken statt: Falls die pandemische Lage persönliche Treffen überhaupt zulässt, bleibt abzuwägen, ob sich das Investment in ein solches Treffen überhaupt lohnt oder ein virtuelles Meeting ausreichend ist.
Nur wer alle zur Verfügung stehenden Daten nutzt, kann schon im Voraus abschätzen, ob bei Vertragsabschluss das persönliche Treffen zu einem ROI führt oder nicht. SaaS-Lösungen und die damit mögliche Verknüpfung von Daten kann also helfen zu entscheiden, ob sich die Ausgaben für eine Geschäftsreise lohnen oder das Meeting besser per Videotelefonie erfolgt.
Beispiel 2: Damit Ihre Angestellten besser schlafen
Dieses Beispiel wird im Unternehmensalltag längst gelebt. Firmen nutzen die automatische Auswertung der gewonnenen Daten aus Spesenabrechnungen, um herauszufinden, welche Hotels von ihren reisenden Mitarbeitern bevorzugt werden. Darauf basierend können sie entscheiden, mit welchen Hotels sie Verträge abschließen wollen, damit die Mitarbeiter auf Geschäftsreisen dort zu vergünstigten Konditionen übernachten können. Das ist nicht nur ein klarer Vorteil im Verhandlungsgespräch mit den Hotelpartnern, sondern auch eine nachhaltige Möglichkeit, die eigenen Kosten zu reduzieren.
Beispiel 3: Hier stimmt doch was nicht
Laut einer Studie von Captio aus dem Jahr 2017 verlieren Unternehmen im Durchschnitt 53.883 € im Jahr durch unerkannte Falschangaben bei Spesenabrechnungen. Heruntergerechnet seien das ca. 700 € pro Mitarbeiter im Jahr. Bei einer manuellen Bearbeitung der Spesenabrechnung liegt die Entscheidung zwischen korrekter Angabe und Schummelei im Auge des jeweiligen Sachbearbeiters – falls diese Unstimmigkeiten überhaupt auffallen. Hier können KI-gesteuerte SaaS-Lösungen im Bereich des Expense Managements bereits eigenständig abwägen und die Sachbearbeiter entsprechend auf fragwürdige Angaben hinweisen.
Da konsistente Unternehmensdaten die Grundlage für bessere Finanzentscheidungen bilden, ist eine umfassende Datensammlung aus allen Systemen unerlässlich. Wer hierbei auf SaaS-Systeme mit ihren Schnittstellen setzt, hat beim Zusammenführen dieser Daten automatisch einen Vorteil. Aus diesem Pool von Daten ergibt sich ein Gesamtbild, dass bei der Entscheidung über Budgets oder bspw. Verträge mit Partnern, einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern bietet. Setzt man bei der Datenauswertung auf künstliche Intelligenz, treffen sich manche Entscheidungen nahezu von allein.
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Über Pierre Queinnec
Pierre Queinnec ist CEO von Jenji. Der 40-Jährige kann auf mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Software-Branche zurückblicken: Bevor er Jenji 2014 gemeinsam mit Nicolas Andre gründete, war Queinnec Co-Founder und CTO bei Zenika sowie Mitgründer von Allegoria, einer SaaS-Lösung für Steuerberechnungen. Queinnec hat einen Abschluss als Ingenieur von der École Supérieure des Sciences Informatiques (ESSI) in Sophia Antipolis und von der McGill University in Montréal.
Über Jenji
Jenji ist einer der führenden Anbieter für professionelles Spesenmanagement in Unternehmen. Jenji wurde 2015 gegründet und bietet auf Basis einer eigenen Technologie zahlreiche Lösungen zur Verwaltung von Spesenabrechnungen, Pauschalentschädigungen und Berufskosten, die für mittlere und große Unternehmen konzipiert sind.
Jenji hat Spesenmanagement-Lösungen neu erfunden, indem es auf Cloud- und KI-Technologien setzt und gleichzeitig eine einfache, moderne Benutzeroberfläche anbietet, die geräteübergreifend und überall auf der Welt zugänglich ist. Finanzabteilungen stehen mit Jenji in Echtzeit konsistente Daten zur Verfügung, die sich detailliert anzeigen lassen – dank automatischer Analysen, die die notwendige Kontrolle für das strategische und operative Management ermöglichen.
Mehr als 1000 mittelständische Kunden und Großkunden aus allen Branchen, wie MAN Truck & Bus, Matmut, die Französische Nationalversammlung oder GRTgaz nutzen die Lösungen von Jenji. Weitere Infos gibt es hier.